Burgerstein

Immunsystem

Schwaches Immunsystem

Wie Sie Ihren Körper unterstützen können.

Um uns herum tummeln sich viele Mikroorganismen - Bakterien, Viren, Pilze und andere Parasiten. Haben Sie sich auch schon gefragt, weshalb gewisse Menschen viel schneller krank werden als andere? Oder gehören Sie selbst zu den Leuten, welche fast den ganzen Winter hindurch angeschlagen sind?

Hier finden Sie einen Überblick über die Aufgaben des Immunsystems, die Ursachen für ein schwaches Immunsystem, dessen Symptome und gute Tipps, was Sie dagegen unternehmen können.

 

Aufgaben des Immunsystems

Das Immunsystem ist nicht wie das Herz oder die Leber ein "greifbares" Organ. Es besteht aus vielfältigen, hochkomplexen Strukturen, die als Netzwerk im ganzen Körper verteilt sind. Beteiligt sind das Knochenmark, der Thymus, die Lymphknoten, die Milz, die Darmschleimhaut, die Haut und eine Vielzahl spezialisierter Immunzellen mit Immunbotenstoffen und Immunglobulinen in Blut und Geweben. So kann das Immunsystem auf einen Antigenreiz adäquat antworten.

Das Immunsystem erfüllt unter anderem folgende Aufgaben:

  • Aufrechterhalten von Barrieren (Haut, Darm)
  • Unterscheidung körpereigen/körperfremd
  • Abwehr von körperfremden Substanzen (Mikroorganismen)
  • Erkennen und Neutralisieren von Antigenen – und gleichzeitig Toleranz bei häufigen/bekannten fremden Substanzen
  • Erkennen und Abtöten von mutierten Zellen
  • Etablierung eines immunologischen Gedächtnisses

Symptome eines schwachen Immunsystems

Wenn von einem schwachen Immunsystem die Rede ist, so verbinden dies die meisten Leute mit ständigen Erkältungen. Aber auch folgende Symptome deuten auf ein geschwächtes Immunsystem hin:

  • Müdigkeit, Energielosigkeit, Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsprobleme
  • Infektanfälligkeit (Grippe, Nieren-Blasen-Infekte usw.)
  • Allergien (z. B. Heuschnupfen)
  • Autoimmunerkrankungen

Ursachen für geschwächte Abwehrkräfte

Die Ursachen für ein schwaches Immunsystem können sehr unterschiedlich sein. Eine ungesunde Lebensweise gehört zu den Hauptgründen; Stress, häufiger Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Bewegungs- oder Schlafmangel können dazu führen, dass unser körpereigenes Abwehrsystem nicht mehr auf Hochtouren läuft. Eine unausgewogene Ernährung und radikale Diäten können ebenfalls ein schwaches Immunsystem zur Folge haben.

Ursache für eine Immunschwäche können beispielsweise aber auch folgende Erkrankungen sein:

  • Chronisch-bakterielle Infektionen sowie einige Viruserkrankungen (HIV, Herpes, Masern)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Proteinverlustsyndrome
  • Mangelernährung (Anorexie)
  • Stoffwechselstörungen
  • Krebserkrankungen, v. a. der blutbildenden Zellen
  • Durch medizinische Maßnahmen verursachte Immundefizienz, z. B. durch Cortison, Bestrahlung, Chemotherapie

Bei vielen Menschen nimmt die immunologische „Schlagkraft“ mit dem Alter ab, weil die Abwehrkräfte des Körpers nachlassen. Die Produktion von Antikörpern ist beeinträchtigt, Immunzellen reagieren zu schwach auf Fremdstoffe, und weiße Blutkörperchen zerstören Bakterien weniger effizient. Diese Veränderungen führen dazu, dass viele ältere Menschen infektionsanfälliger sind. Allerdings verfügen nicht alle über ein schwächeres Immunsystem. Manche von ihnen haben ein Immunsystem, das ebenso leistungsfähig ist wie das eines jüngeren Menschen.

Aber auch jüngere Menschen und Kinder können oft von Infekten und Allergien (z. B. Heuschnupfen) betroffen sein. Der Ernährungszustand und die Versorgung mit immun relevanten Mikronährstoffen sind wichtige Einflussfaktoren auf die Anfälligkeit für Infekte oder Allergien. Eine regelmäßige, vorbeugende Nahrungsergänzung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen während einiger Wochen kann helfen, dass sich die Immunantwort des Körpers zuverlässig und signifikant verbessert.

Unterstützung für ein schwaches Immunsystem

Ein funktionierendes Immunsystem ist auf eine ausreichende Zufuhr an Mikronährstoffen angewiesen. Folgende Mikronährstoffe sind empfehlenswert:

  • Zink
    Zink ist wichtig für die Regulierung der Immunantwort, ein Zinkmangel kann zur Erhöhung des Infektrisikos führen.
  • Vitamin C
    Vitamin C führt zu einer Hochregulierung der "Natürlichen Killer-Zellen" (NK-Zellen), fördert die Bildung von Lymphozyten (Abwehrzellen) sowie von Zytokinen und Immunglobulinen (als Reaktion auf einen Infekt). Es besitzt eine virostatische (Hemmung der Vermehrung z. B. des Influenza-Virus) und antibakterielle Wirkung.
  • Selen
    Bei Selenmangel ist die Anfälligkeit für Infekte erhöht. In Europa ist eine ausreichende Selen Zufuhr über die Nahrung nicht immer gewährleistet, da die Böden im Vergleich zu anderen Regionen selenarm sind.
  • Beta-Glucan aus Hefe
    Beta-Glucan stimuliert Immunzellen (z.B. NK-Zellen) und immunologische Rezeptoren. Studien zeigen einen Nutzen von Beta-Glucan zur Verringerung von Infektanfälligkeit und Pollenallergien.
  • Multivitamin- und Mineralstoff-Präparat
    Die regelmäßige Einnahme eines Multivitamin-Mineralstoff-Präparates als Basisversorgung kann sinnvoll sein.
    Die Dosierungen finden Sie hier in unserem Vitamincoach.
  • Probiotika
  • Eine Ernährung mit z. B. präbiotischen Ballaststoffen wie Inulin (in Chicorée enthalten) und anderen Fructo- oder Galaktooligosacchariden (aus Mehrfachzucker bestehende Ballaststoffe) fördert eine gesunde Vielfalt an Darmbakterien und verhindert, dass sich krank machende Bakterien im Darm ausbreiten können. Probiotika mit Bakterienstämmen (z. B. Streptococcus salivarius k12), die – oral eingenommen – im Mund ihre Schutzwirkung entfalten, können die Häufigkeit von viralen und bakteriellen Infekten reduzieren. 
  • Schwermetalle
    Lassen Sie von Zeit zu Zeit Ihre Belastungssituation mit Schwermetallen bestimmen (z. B. im Urin, Haar oder Blut). Schwermetalle haben eine massiv immun belastende Wirkung und können zu Infektanfälligkeit und anderen immunologischen Erkrankungen führen.
  • Vermeiden Sie Stress.
  • Sorgen Sie für eine gute Schlafqualität.
  • Bewegung und körperliche Aktivität sind wichtig für ein gesundes Immunsystem.
  • Übermäßiger Genuss von Alkohol, Tabak, Koffein und Drogen belastet das Immunsystem.
  • Vitamin D
    Sorgen Sie für eine gute Versorgung mit Vitamin D. Vitamin D ist essenziell für eine intakte Immunabwehr. Im Sommerhalbjahr kann Vitamin D durch UV-Licht in unserer Haut selbstständig gebildet werden (wenn Sie gelegentlich kurz ohne Sonnenschutz draußen sind), in den Wintermonaten empfiehlt sich die Einnahme eines ausreichend dosierten Vitamin-D-Präparates. Zudem verhindert eine intakte, gepflegte Haut , dass Mikroorganismen in unseren Körper eindringen können.
  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung.
    Es sollten vor allem frische, wenig prozessierte Lebensmittel, Gemüse (v. a. Lauch- und Kohlarten), Früchte, hochwertige Proteine (möglichst aus verschiedenen Quellen) und nicht raffinierte, kaltgepresste Öle konsumiert werden.

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