Burgerstein

Chrom

Chrom ist an diversen Stoffwechselprozessen beteiligt. Das Spurenelement erfüllt wichtige Aufgaben im Zuckerstoffwechsel, indem es die Aufnahme von Glucose in die Zellen verbessert.

Funktionen von Chrom im Körper

  • Zuckerstoffwechsel
    Chrom wird als Verstärker der Insulinwirkung angesehen (Beteiligung an der Signaltransduktion am Insulinrezeptor) – die Insulin-Sensitivität der Zelle wird erhöht und Glukose kann besser in die Zellen aufgenommen werden. So verbessert sich die Glucosetoleranz und -verwertung.
  • Aminosäurestoffwechsel
    Chrom ermöglicht den Einbau der Aminosäuren Glycin, Serin, Methionin und GABA ins Herzgewebe.
  • Zellteilung
    Chrom erhöht die Bildung der Ribonukleinsäure (RNA) im Zellkern, für die Umsetzung der Erbinformation wichtigen Substanz.

Wann macht eine Chrom-Einnahme Sinn?

  • Bei Adipositas
    Chrom kann helfen, unkontrollierte Fressattacken (sog. „Binge-Eating“) zu reduzieren, indem es die Lust auf Süssigkeiten verringert.
    Dosierung: 600 µg/Tag während 2 Monaten.
  • Bei Arteriosklerose
    Chrom reduziert die Bildung von Molekülen, welche zur Arteriosklerose beitragen. Zudem haben Herzinfarkt- und Angina-pectoris-Patienten etwa 5- bis 8-mal niedrigere Blutchromwerte als Patienten ohne arteriosklerotische Erscheinungen.
  • Bei Diabetes
    Aufgrund des Einflusses von Chrom auf den Zuckerstoffwechsel kann durch die Gabe von Chrompicolinat (1000 µg/Tag während 3-4 Monaten) eine Reduktion des Nüchternzuckers um ca. 1.5 mmol erwartet werden
  • Bei sportlicher Aktivität
    Die Chromverluste nach sportlicher Leistung können sehr hoch sein. Ein ausgeglichener Chromhaushalt schützt den Sportler vor einem raschen Abfall der Kohlenhydratreserven im Muskel. Somit kann die sportliche Leistungsfähigkeit länger aufrechterhalten werden.

Kann Chrom überdosiert werden?

Bei einem gewohnheitsmäßigen Verzehr von bis zu 200 µg Chrom pro Tag konnten keine Auffälligkeiten beobachtet werden; ebenfalls nicht bei monatelangen Chromgaben von 1000 µg/Tag bei Diabetikern.

Jedoch hat das sechswertige Chrom, welches oft als Arbeitsplatzchemikalie verwendet wird, krebserregende Eigenschaften.

Gut zu wissen über Chrom

  • Der Tagesbedarf liegt bei 30-100 µg
  • Stress, Infekte und Sport führen zu einer erhöhten Chromausscheidung
  • Die Aufnahme von Chrom kann durch eine zusätzliche Einnahme von Vitamin C verbessert werden
  • Dreiwertige Chromverbindungen, wie sie in Supplementen vorkommen, verfügen über eine geringe Toxizität
  • Mit zunehmendem Alter wird Chrom schlechter verwertet

Was sind die Mangelsymptome?

  • Erhöhter Blutzucker nach dem Essen
  • Teilweise starker Blutzuckerabfall (Hypoglykämie), was zu Symptomen wie Energielosigkeit, kaltem Schweiss oder Konzentrationsstörungen führen kann
  • Nervenstörungen (Neuropathien)

Bioverfügbarkeit von Chrom

In der Natur kommt Chrom in unterschiedlichen Verbindungen vor. In Lebensmitteln und Supplementen liegt Chrom in der sogenannten dreiwertigen Form vor. Die Aufnahmefähigkeit des in Lebensmitteln enthaltenen Chroms liegt gewöhnlich bei 0,5 - 3 %.

Anorganische Chromverbindungen wie Chromchlorid sollten aufgrund der geringen Aufnahmefähigkeit (ca. 0.1-1 %) in Nahrungssupplementen nicht mehr verwendet werden. Besser sind organische Formen wie Chrompicolinat oder Chromhefe mit einer 10-20-mal besseren Aufnahmefähigkeit.

Tipp: Genau wie bei Eisen verbessert sich die Aufnahme von Chrom, wenn zusätzlich Vitamin C zugeführt wird.

Chrom in Lebensmitteln

Enthalten in 100 g: 

Paranüsse      100 µg                 Schweineschnitzel        70 µg
Vollkornbrot     49 µg   Pouletfleisch    26 µg
Grüne Bohnen          20 µg      

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