Stress & Burnout
Die alltäglichen Herausforderungen im Berufs- und Privatleben können einem zeitweise über den Kopf wachsen. Wenn diese Stresssituation von Dauer ist und ein stetiger negativer Stress besteht, kann dies in einem Burnout resultieren.
Ist Stress immer negativ & wie entsteht er?
Es ist zwischen EU-Stress und DIS-Stress zu unterscheiden. Ersterer wird als positiver Stress bezeichnet, die Emotion des Frisch-Verliebt-seins kann hier als Beispiel herangezogen werden. Im Falle von Burnout handelt es sich um DIS-Stress, also negativen Stress, der für körperliche Wohlbefinden nicht förderlich ist und zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Die Stressreaktion wird biochemisch durch Hormone, wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausgelöst und gesteuert. Die körperliche Reaktion ist ein steigender Puls und Blutdruck sowie ein höherer Blutzuckerspiegel. Auf Dauer ist dieser Zustand schädlich und der chronische Stress kann zu Folgeerkrankungen führen.
Symptome von Stress
in häufiges Anzeichen für eine Burn-Out-Erkrankung kann chronischer Stress sein. Dieser zeigt sich üblicherweise durch Symptome wie
- Erschöpfung
- Müdigkeit
- Energielosigkeit
- Störungen der Konzentrationsfähigkeit.
Weitere häufige Symptome bei langfristigem Stress oder Burnout können Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, erhöhtes Herzinfarkt-Risiko (Interheart-Studie 2004), verminderte Libido, Verdauungsprobleme und vorzeitiges Altern sein.
Mögliche Folgeerkrankungen durch psychischen Stress
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Behandlung von Stress
Eine standardisierte Behandlung für Personen, die an Burnout erkrankt ist, gibt es jedoch nicht. Es ist meist notwendig individuell auf die/den Erkrankte/n einzugehen.
Nichtmedikamentöse Strategien:
- Stressquellen privater oder beruflicher Natur eliminieren
- Verbesserung der Work-Life-Balance
- Genussmittelkonsum (Alkohol, Tabak) reduzieren
- Umstellung auf hochwertige Ernährung (frisches Gemüse, Früchte, hochwertige Eiweißquellen)
- Autogenes Training, Entspannungspraktiken
- Sport betreiben
Medikamentöse Strategien:
- Chemische Mittel (Tranquilizer, spannungslösende Mittel)
- Naturheilmittel (pflanzlich oder homöopathisch)
- Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelement und Aminosäuren)
Unterstützung durch Mikronährstoffe
Um das biochemische Gleichgewicht wiederherzustellen, kann die Hinzunahme von Mikronährstoffen unterstützend wirken.
Nährstoff | Empfohlene Tagesdosis | Erläuterung | ||
Vitamin B-Komplex |
| Erhöhter B-Vitamin-Bedarf in stressigen Zeiten. Müdigkeit und Erschöpfung können Zeichen eines B-Vitamin-Mangels sein | ||
Vitamin C | 1 - 2 g | Kann die Stressreaktion durch reduzierte Kortison-Ausschüttung ausgleichen | ||
Magnesium | 300 - 600 mg | Wirkt spannungslösend und oft wird oft in Kombination mit Vitamin B6 konsumiert | ||
Zink | 15 - 30 mg | Ein Mangel kann zu einem Anstieg an psychischen Schwankungen führen. Zink kann das Immunsystem stärken | ||
Coenzym Q10 | 60 - 200 mg | Unterstützend für die Herz-Kreislauf-Funktion und den Energiestoffwechsel. | ||
L-Ornithin | 400 mg | Zur Verbesserung der Schlafqualität und Reduktion von Stresshormonen |
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